Einen Monat lang die Gelegenheit haben, rein pflanzlich zu genießen und vegane Kulinarik kennenzulernen – das ist der Veganuary. Seit den Anfängen im Jahr 2014 hat der Veganuary in aller Welt für Begeisterung gesorgt. Im Jahr 2023 haben bereits Menschen aus über 200 Ländern in Europa, Asien, Afrika, Nord- und Südamerika sowie Australien mitgemacht. Insgesamt gab es seit 2014 mehr als 2,5 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmer – und 2024 werden viele weitere Anmeldungen aus Österreich dazukommen.

Auch medial stand der vegane Jahresbeginn im Fokus der Aufmerksamkeit: In Österreich war unter anderem in der Tageszeitung DER STANDARD davon zu lesen. Weltweit erreichte die Idee des veganen Monats über soziale Medien wie Instagram und Tiktok Millionen von Menschen. Prominente Unterstützung erhält der Veganuary zudem von bekannten Persönlichkeiten aus Sport, Film, Fernsehen, Literatur und Umweltschutz, die wirksam vorleben, dass jede und jeder auf den Geschmack der veganen Lebensweise kommen kann.

Mehr Aufmerksamkeit für vegane Ernährung

Die Kampagne inspiriert Menschen sowie Unternehmen dazu, im Jänner den Fokus auf pflanzliche Ernährung zu richten. Der Markt für vegane Produkte wächst enorm, und der Veganuary verhilft Unternehmen zu optimaler Sichtbarkeit bei der interessierten Zielgruppe. Jedes Jahr nehmen mehr und mehr Unternehmen teil und führen neue vegane Produkte auf dem Markt ein oder kreieren in ihren Restaurants neue pflanzliche Menüs – mehr als 1.610 Markt-Neueinführungen gab es im Zuge des Veganuary 2023. In Österreich sind kommenden Jänner bekannte Großunternehmen mit am Start, die eine wachsende Auswahl an rein pflanzlichen Gerichten im Angebot haben.

Die kommende Kampagne steht ganz unter dem Zeichen von Gemüse – denn Pflanzen waren schon immer gut für unsere Gesundheit und für die Umwelt. Auch unser Geldbeutel freut sich, wenn wir verstärkt zu unverarbeiteten pflanzlichen Lebensmitteln greifen. Dass der Einstieg in eine rein pflanzliche Ernährung ganz einfach gelingen kann, zeigt auch die österreichische Content-Creatorin und Unternehmerin Kirsten Claudia: Nachdem bei ihr eine chronische Darmerkrankung diagnostiziert wurde, stellte sie ihre Ernährung komplett auf vegan um. Als leidenschaftliche Köchin probiert sie dabei mit kreativem Zugang stets neue Dinge aus. Auf ihrem Instagram-Kanal und in ihren Kochkursen zeigt sie, dass pflanzliche Ernährung alles andere als kompliziert oder langweilig ist. Heute dürfen wir ihr Rezept für Süßkartoffel-Ragout vorstellen. In diesem Sinne: Vorhang auf für Gemüse!

Aufnahme des Essens
Das heute präsentierte Rezept: Süßkartoffelragout.
Kirsten Ingeneeger

Zutaten für vier Personen

Zubereitung

In einem Topf oder einer Pfanne Pflanzenöl erhitzen und die Zwiebelwürfel für fünf Minuten anschwitzen. Ingwer und Knoblauch zugeben und ein paar Minuten mitrösten. Hitze stark reduzieren, Paprika, Curry und Chilipulver einrühren und 20 bis 30 Sekunden unter ständigem Rühren rösten. Gehackte Tomaten hinzufügen und vorsichtig erhitzen. Süßkartoffeln, Karotten, Gemüsebrühe, Kokosmilch und Salz hinzugeben, gut umrühren und 15 Minuten bei schwacher bis mittlerer Hitze köcheln lassen, bis das Gemüse weich ist. Kichererbsen, Erdnussbutter und Spinat hinzugeben, eine weitere Minute kochen lassen und anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken. Mit Erdnüssen, einem Spritzer Limettensaft und optional Reis servieren. (Julia Halbwachs, 5.12.2023)